Danial Sarfraz ist Geschäftsführer und Gesellschafter von Ascensify. Er kennt die IT-Herausforderungen mittelständischer Unternehmen aus eigener Erfahrung – und findet für seine Kunden heute deshalb Lösungen statt Probleme.
Von Microsoft Dynamics 365 über Sage 100 hin zu SAP Business One: Der Markt bietet insbesondere IT-Unternehmen eine vielfältige Auswahl an Enterprise-Resource-Planning-Software, kurz ERP, an. Das Ziel ist dabei das gleiche: Die Unternehmensressourcen besser zu koordinieren und zu steuern. Doch welches System ist nun das passende für Sie? Wir helfen bei der Auswahl.
Zuvor noch ein paar Hinweise zu Themen, die Sie auch interessieren könnten:
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ERP-Software für IT-Dienstleister: Die Vorteile im Überblick
Eine auf Ihr Unternehmen abgestimmte ERP-Software ermöglicht Ihnen eine direkte Verbindung zur Zeiterfassung Ihrer Mitarbeitenden oder auch eine nutzungsbasierte Abrechnung.
Damit einher gehen weitere Vorteile wie beispielsweise die stärkere Reduzierung Ihres Verwaltungsaufwands sowie ein höherer Verflechtungsgrad Ihrer Datenbasis gegenüber einer nicht spezialisierten Lösung.
Auch nicht zu verachten: Eine ERP-Software speziell für IT-Dienstleister ermöglicht Ihnen eine erweiterte 360-Grad-Sicht auf Ihre Kunden, in der Sie beispielsweise auch auf offene Kontingente und laufende Verträge zugreifen können. Auch integrierte Helpdesk- oder Knowledge-Base-Lösungen gehören ganz klar zu den Vorteilen einer spezialisierten ERP-Lösung.
ERP-Systeme und Ihre Nachteile für IT-Unternehmen
Auch wenn eine spezialisierte ERP-Software Ihnen eine Vielfalt an Vorteilen bietet, sollte Ihnen eins bewusst sein: Die Partnerauswahl ist beschränkt. Der Grund: Ihr ERP-Berater sollte die Bedürfnisse der IT-Branche kennen und Sie auch im Hinblick auf „Best Practices“ beraten können – eine Voraussetzung, die jedoch nicht viele Partner erfüllen.
Funktionen, die IT-Firmen in einem ERP-System benötigen
Klar ist: Ihr ERP-System sollte einige spezifische Funktionen und Erweiterungen haben, um den typischen Anforderungen der Branche gerecht zu werden. Die folgenden Funktionen sind unserer Ansicht nach daher unverzichtbar:
- Projektmanagement: IT-Projekte erfordern oft eine enge Zusammenarbeit und Koordination zwischen verschiedenen Abteilungen und Mitarbeitern. Ein gutes ERP-System ermöglicht es Ihnen, Projekte zu planen, Ressourcen zu verwalten und den Fortschritt in übersichtlichen Dashboards zu verfolgen.
- Zeiterfassung: Die Zeiterfassung ist von entscheidender Bedeutung. Ein gutes ERP-System erleichtert Ihnen die Erfassung der Arbeitszeiten, ihre Überprüfung sowie Abrechnung. Dafür ist vor allem die DYCE-Suite unseres Partners Singhammer geeignet.
- Lagerverwaltung: Als IT-Firma haben auch Sie vermutlich verschiedene Produkte und Geräte für Ihre Kunden auf Lager. Hochspezialisierte ERP-Systeme wie MS Navision für die IT-Branche ermöglichen eine effektive Lagerverwaltung. Sie können nachverfolgen, wie sich die Bestände entwickeln und Bestellungen effektiv bearbeiten, zum Beispiel durch ein auftragsbezogenes Bestellwesen, um Ihre Lagerhaltungskosten möglichst gering zu halten.
- Finanzmanagement: Mit dem passenden ERP-System sind Bilanz, GuV, BWA, OP-Management, Mahnwesen, Zahlungsverkehr selbstverständlich kein Problem.
- Helpdesk: Kaum ein IT-Unternehmen, das noch ohne Helpdesk auskommt. Um diese Funktion zu integrieren, arbeitet beispielsweise Microsoft mit intelligenten Anbindungen an die marktführenden Systeme wie Jira.
- Vertragsmanagement: Ob Managed Services, Softwarelizenzen oder Wartungs- und Kontingentverträge: Die richtige ERP-Software ist auch in der Lage, eine vollständige Vertragsverwaltung, inklusive der dazugehörigen Abrechnung anzubieten.
MS NAV, SAP, Sage & Co.: Die gängigsten ERP-Systeme für IT-Dienstleister
Eine Unterstellung vorweg: Sie haben bereits ein ERP-System in Ihrer IT-Firma oder suchen gerade das richtige ERP-System für Ihr Unternehmen. Lassen Sie uns raten, dabei sind Sie immer wieder über die folgenden Systeme gestolpert:
- SAP Business One
- Microsoft Dynamics 365
- Oracle NetSuite
- Sage 100
- Infor CloudSuite Industrial
- Epicor ERP
Eine weitere Annahme: Insbesondere über SAP sind Sie immer wieder gestolpert. Microsofts Business Central (früher MS Nav) schien eher weniger für Ihre Anforderungen geeignet. Und jetzt kommen wir und sagen Ihnen: Setzen Sie auf MS Nav. Warum, dazu kommen wir gleich.
MS Business Central für IT-Dienstleister?! Ja, und zwar darum:
Microsofts ERP-System Business Central ist in der Basis-Version für keine Branche so wirklich perfekt – und genau das ist seine Stärke!
Denn anders als andere Software-Schmieden setzt Microsoft auf ein gigantisches Partnernetzwerk. Die Logik dahinter: Microsoft konzentriert sich auf die wichtigen Kernfunktionen. Dafür liefert der Konzern eine perfekte Basis.
Hochspezialisierte Partner-Firmen liefern dann eine Vielzahl von Funktionen und Erweiterungen, die eben genau auf die erwähnten, spezifischen Anforderungen von IT-Firmen zugeschnitten sind.
Starkes Netzwerk: So erfüllt MS Nav Anforderungen von IT-Firmen
Viele auf die IT spezialisierte Partner-Firmen haben sich daher darauf konzentriert, dass Business Central die speziellen Anforderungen der IT-Branche perfekt erfüllen kann. Dafür gibt es zahlreiche Add-ons und Erweiterungen, die nahtlos in die Basis-Version von MS Nav integriert werden können – etwa für Ihr Projektmanagement oder für die Zeiterfassung.
Fazit: Microsoft Business Central als perfektes ERP-System für IT-Unternehmen
Wenn Sie ein ERP-System suchen, das sich bis ins kleinste Detail an Ihre Bedürfnisse anpassen lässt, dann ist Microsofts Business Central unsere erste Wahl für die IT-Branche. Interesse, die Flexibilität und ganze Integrations-Bandbreite kennenzulernen?